Ein Ratgeber zu Sonnenbränden und der richtigen Sommer-Hautpflege
Letzte Änderung: 07. Juni 2023
Familienmedizin, Sicherheit und Prävention, Krebs
Dieser Beitrag wurde von Sara Herstad, DO, und Megan Lauer, NP, Parkview Virtual Walk-in Clinic, verfasst.
Wenn wir in die Sommersaison kommen und mehr Zeit in der Sonne verbringen, ist es wichtig, daran zu denken, auf unsere Haut zu achten. Zu viel Sonneneinstrahlung kann zu Sonnenbrand führen und zur Entstehung von Hautkrebs beitragen. Unsere Haut ist unser größtes Organ und wir sollten sorgsam mit ihr umgehen. In diesem Beitrag besprechen wir, was Sonnenbrand ist, wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten und wie Sie Verbrennungen durch einfache, vorbeugende Maßnahmen von vornherein verhindern können.
Ein Sonnenbrand ist eine Art Strahlenverbrennung der Haut, die durch ultraviolette (UV) Strahlen der Sonne, Solarium oder übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht wird. Sonnenbrände führen zu einer Erweiterung der Blutgefäße, was zu Hautrötungen, schmerzhaften Entzündungen und manchmal auch zu Blasen führt.
Die Begriffe Sonnenbrand ersten und zweiten Grades beziehen sich darauf, wie stark die Haut von der Verbrennung betroffen war. Verbrennungen ersten Grades betreffen normalerweise nur die äußere Hautschicht und verursachen dennoch lokale Schmerzen, Rötungen und Schwellungen. Außerdem kann es nach einigen Tagen zu einem Abschälen der Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Fieber kommen.
Verbrennungen zweiten Grades betreffen die äußere Hautschicht und zusätzlich die darunter liegende Schicht (Dermis). Diese sind typischerweise schmerzhafter, haben eine tiefere rote Farbe mit weißen Verfärbungen und verursachen Blasenbildung. Manchmal sieht die Haut feucht aus und sieht glänzend aus. Die Heilung dieser Verbrennungen dauert in der Regel länger und erfordert möglicherweise eine medizinische Behandlung.
Bei manchen Menschen können gleichzeitig mit Verbrennungen zweiten Grades auch hitzebedingte Erkrankungen wie Krämpfe, Hitzeerschöpfung oder Hitzschlag auftreten. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, einen Sonnenbrand zweiten Grades erleidet, sollten Sie auf Anzeichen von Verwirrtheit, schnellem Atmen, Fieber, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost/Frösteln, Erschöpfung/starker Müdigkeit, Muskelkrämpfen und Schwindel achten.
Sonnenbrände können langfristige, kosmetische bis schwerwiegende Folgen haben.
Zu den kosmetischen Nebenwirkungen zählen vorzeitige Hautalterung, einschließlich Faltenbildung, Altersflecken/dunkle Flecken, Sommersprossen, rote Äderchen oder Erschlaffung. Wiederholte Sonneneinstrahlung kann auch zu Augenschäden führen, die Katarakte verursachen.
Schwerwiegendere Folgen eines Sonnenbrands wären Hautkrebs, einschließlich Melanomen. Wenn Hautzellen geschädigt sind, können einige durch wiederholte Sonneneinstrahlung nicht einfach repariert werden. Diese Schäden können von schuppigen/kiesigen Stellen auf der Haut, die Krebsvorstufen darstellen, bis hin zu Hautläsionen, die nicht heilen, oder verfärbten Läsionen (Melanomen) auf der Haut reichen, die das Potenzial haben, intern zu wachsen (metastasieren) und in andere Organe zu metastasieren. Es kann bis zu 20 oder mehr Jahre dauern, bis sich einige Hautkrebsarten nach Sonneneinstrahlung entwickeln.
Jeder ist einem Sonnenbrandrisiko ausgesetzt und sollte Maßnahmen ergreifen, um Risiken und Komplikationen zu reduzieren, auch an bewölkten Tagen. Allerdings gibt es Menschen, die aufgrund ihrer Haut-/Haarfarbe oder ihres Lebensstils einem höheren Sonnenbrandrisiko ausgesetzt sind, wie zum Beispiel:
Glücklicherweise gibt es vorbeugende Maßnahmen, die jeder leicht ergreifen kann, um das Risiko eines Sonnenbrandes zu minimieren und seine Haut zu schützen. Diese beinhalten:
Die meisten Sonnenbrände können problemlos zu Hause und ohne ärztliche Hilfe behandelt werden. Die Behandlung hängt von der Schwere des Sonnenbrands, der Menge der betroffenen Haut, der Art/Stadium des Sonnenbrands und Ihren Symptomen ab. Wenn Sie Bedenken haben, kommen Sie vorbei und suchen Sie einen Anbieter auf oder besuchen Sie die Virtual Walk-In Clinic.
Zur Behandlung sonnenverbrannter Haut:
Suchen Sie bei einem Sonnenbrand einen Arzt auf, wenn Sie oder der Patient …
Die Nutzung der Virtual Walk-in Clinic ist eine großartige Option für Menschen mit Sonnenbrand ersten oder zweiten Grades, wenn keine Bedenken hinsichtlich einer Infektion, Dehydrierung oder hitzebedingten Erkrankungen bestehen. Diese Symptome würden einen persönlichen Besuch erfordern. Ebenso sollten Kleinkinder und Babys wegen Sonnenbrand am besten persönlich untersucht werden, wenn sie nicht in der Lage sind, vor einer Kamera zu sitzen.
Pflegen Sie Ihre Haut gut, in der Sonne und draußen. Fragen Sie Ihren Hausarzt oder einen Dermatologen nach jährlichen Hautuntersuchungen zur Überwachung auf Hautkrebs.
Mit der virtuellen begehbaren Klinik können Sie von Ihrem Smartphone, Tablet oder Computer aus einen Parkview-Anbieter aufsuchen und erhalten das gleiche Maß an Pflege wie bei einem persönlichen Besuch in einer begehbaren Klinik. Unsere Anbieter stehen für die Behandlung und Diagnose nicht dringender medizinischer Probleme zur Verfügung. Bei Bedarf werden Rezepte direkt an die Apotheke Ihrer Wahl gesendet. Videobesuche in der Virtual Walk-in Clinic stehen jedem in Indiana oder Ohio offen, auch wenn Sie derzeit keinen Parkview-Anbieter haben.
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